FLEX-Elektrolyse
Entwicklung von Technologien zur Lastflexibilisierung der Aluminiumelektrolyse. Erfolgreicher Testbetrieb und Lastverschiebung von +19 MW auf -14 MW für über 2 Stunden möglich.
Aluminium wird global ausschließlich nach dem 1886 patentierten Hall-Héroult-Verfahren der Schmelzflusselektrolyse aus Aluminiumoxid (Al2O3, Tonerde) bei einer Betriebstemperatur von ca. 960 °C gewonnen. Für ein gutes Ergebnis zählt eine rund um die Uhr konstante Stromabnahme. Bei einer volatilen Stromversorgung wäre der Elektrolysebetrieb daher nicht aufrecht zu erhalten.
Eine Magnetfeldkompensation ermöglicht die Flexibilisierung der Aluminiumelektrolyse. Durch einen veränderlichen Elektrolysestrom werden die magnetischen Störungen im Prozess weitgehend eliminiert und so die Voraussetzung für eine Energieflexibilisierung geschaffen. Steuerbare Wärmetauscher und der Nutzen einer virtuellen Batterie erhöhen das Energieverschiebepotenzial auf die Kapazität eines mittelgroßen Pumpspeicherwerks.
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