Menu Close

VDI-Richtlinie 5207

9SynErgie Allgemein

VDI-Richtlinie 5207

Aus dem SynErgie-Konsortium heraus bildete sich im November 2018 der VDI-Fachausschuss 208.1 mit dem Ziel, eine Richtlinie zum Thema Energieflexible Fabrik zu erarbeiten. In Zusammenarbeit von Forschungsinstituten, Vertreten aus der Industrie und dem VDI sind bisher die Inhalte für Blatt 1 und Blatt 2 der Richtlinie erarbeitet worden.

Ziel der Richtlinienarbeit ist es, die gewonnen Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt SynErgie zu standardisieren und sie anwendergerecht darzustellen.

Basierend auf Unternehmensbefragungen, Technologiesteckbriefen, Fachliteratur, Anwenderleitfäden und Status-Papiern beinhaltet das erste Richtlinienblatt die Grundlagen Energieflexibler Fabriken. Es werden Begrifflichkeiten eingeführt sowie unterschiedliche Akteure innerhalb und außerhalb Energieflexibler Fabriken definiert und zueinander in Bezug gesetzt.

Blatt 2 der Richtlinie beschäftigt sich aufbauend darauf mit der Identifikation und Bewertung von Energieflexibilitätspotentialen in Industrieunternehmen. Ausgehend von einer qualitativen Anlagenanalyse wird das Vorgehen zur Messdatenaufnahme verdeutlicht, mit dessen Hilfe Energieflexibilitätspotentiale identifiziert und geeignete Maßnahmen abgeleitet werden können.

Blatt 1 der VDI-Richtlinie 5207 wurde bereits veröffentlicht, während Blatt 2 für den Gründruck (Umlaufversion zur finalen Überarbeitung) fertiggestellt wurde. Der Richtlinien-Ausschuss unter Vorsitz von Prof. Dr.-Ing. Alexander Sauer tagt in regelmäßigen Abständen, um die Arbeiten an der Richtlinie voranzutreiben. Als nächstes widmet sich der Ausschuss der Erstellung einer Beschreibung von konkreten Anwendungsbeispielen energieflexibler Fabriken in der Industrie.