Flexibilitätseinsatzplanungstool
Damit es den Unternehmen möglich wird, Nachfrageflexibilität bestmöglich zu vermarkten, wurde ein Flexibilitätseinsatzplanungstool entwickelt, welches einen energiekostenminimalen Einsatz von Nachfrageflexibilität an unterschiedlichen Märkten ermöglicht.
Damit es den Unternehmen möglich wird, Energieflexibilität bestmöglich zu vermarkten, wurde das Flexibilitätseinsatzplanungstool entwickelt. Es hat zum Ziel, aus verschiedenen Energieflexibilitätsoptionen die Energieflexibilität auszuwählen, mit der die größten Erlöse bzw. ein kostenminimaler Einsatz erreicht werden können. Die Berechnung berücksichtigt dabei verschiedene Energiemärkte.
Unternehmen stehen bei der Vermarktung von Energieflexibilität vor einem komplexen Entscheidungsproblem. Bei einer Vielzahl an Märkten und Produkten verbunden mit Preisunsicherheiten ist es nahezu unmöglich, ohne ein entsprechendes Entscheidungsunterstützungssystem schnelle und valide Aussagen über die Wirtschaftlichkeit von Energieflexibilitätsmaßnahmen zu treffen.
Das Flexibilitätseinsatzplanungstool, welches über die Marktplattform zur Verfügung gestellt wird, hilft Unternehmen dabei, den für sie besten Zeitpunkt und den besten Energiemarkt für den Einsatz ihrer Energieflexibilität zu finden und somit die wirtschaftlichen Ertragsmöglichkeiten zu erhöhen. Dazu wird mithilfe eines Optimierungsmodelles der Energieflexibilitätseinsatz auf die schwankenden Strompreise an den Spot- und Systemdienstleistungsmärkten ausgerichtet. Dies hilft den Unternehmen insbesondere dabei, Aussagen zu treffen, welche Investitionen in Energieflexibilität langfristig rentabel sind. Die Grundlage hierfür bildet die Modellierung der Energieflexibilität im Energieflexibilitätsdatenmodell.
Bei der Entwicklung des Flexibilitätseinsatzplanungstools fand ein enger Austausch mit dem Arbeitsgebiet Informations- und Kommunikationstechnik statt.
Das Energieflexibilitätseinsatzplanungstool kann unter folgender Webseite aufgerufen werden: https://flextool.sng.cell.vfk.fraunhofer.de